Panamericana Süd

ASI ES LA VIDA !

 

Eigentlich sollte unsere Panamericana-Tour am 7.5.2011 in Anchorage beginnen. Alle Vorbereitungen waren perfekt, von den Flugtickets, dem Motorradtransport bis hin zu den für „One-Way-Flights“ erforderlichen US-Visa, aber ein unvorhersehbares, unaufschiebliches Ereignis ließ die gesamte Planung platzen.

Auf ein Neues !

24.9.2011

Mit halbjähriger Verzögerung kann unser Trip jetzt starten. Allerdings ist es nicht möglich die Tour, wie ursprünglich geplant, in Alaska zu beginnen, da dort schon der erste Schnee fällt. Das ist natürlich ganz besonders bedauerlich, nachdem unsere Freunde aus Anchorage, Kerry und Fred, mir eine fantastische Tarnkappe geschickt haben, die meine Performance unglaublich verbessert, die darüber hinaus wärmt und mit der man sich als Biker in Alaska besser in die Natur integrieren kann.  Wir werden unsere Tour jetzt in Bogotá beginnen. Von dort aus werden wir südwärts über Ecuador, Peru, Bolivien, Chile und Argentinien fahren. Zwischen Weihnachten und Anfang Januar möchten wir im dortigen Hochsommer in Ushuaia ankommen, um dann wieder nordwärts zu streben. Ende Januar plane ich mein Moto in Buenos Aires unterzustellen, da ich die Reise dann für 3 Wochen unterbrechen muss. Danach geht es weiter über Uruguay nach Brasilien, dann über Paraguay, Argentinien, Chile, durch die Atacama an den Pazifik und nordwärts zurück nach Kolumbien. Von Medellin werden wir mit der Maschine nach Vancouver fliegen um von dort nach Anchorage aufzubrechen, unserem Startpunkt für den nördlichen Teil der Panamericana, die uns bis nach Panama führen wird. Leider können wir dort nicht abwarten bis der „Missing Link“, eine Piste durch den Darién Gap, fertig gestellt ist. Es besteht kaum Hoffnung, dass die etwa hundert fehlenden Kilometer der Panamericana durch undurchdringlichen, bergigen Dschungel zwischen Panama und Kolumbien je gebaut werden, da niemand wirkliches Interesse daran zeigt, am wenigsten die Drogenschmuggler und Guerrilleros der FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia), die das Gebiet derzeit beherrschen. Ein unschätzbarer Vorteil für das Leben der dort ansässigen indigenen Stämme und nicht zuletzt für den Regenwald dessen hohe Biodiversität auf diese Weise erhalten bleibt.

1 Kommentar

    • Francoise Rouffiange auf 06.01.2011 bei 07:03

    Gute Reise !

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