23./24.09.2016
Auf Jaguar-Suche im Pantanal
Inkas, Mayas und Azteken bewunderten und verehrten ihn ob seiner Stärke, Kühnheit und Unbesiegbarkeit, den Jaguar. Ihre Priester schmückten sich mit seinem Fell. In den Tempelanlagen der präkolumbischen Kulturen fanden wir zahllose Jaguardarstellungen. In vielen Monaten, in denen wir auf dem Motorrad Mittel- und Südamerika durchstreiften, gelang es uns nicht ihn zu Gesicht zu bekommen, nicht einmal im brasilianischen Amazonasgebiet und im südlichen Pantanal. Der Jaguar, den wir im Zoo von Medellin antrafen, war kein Ersatz, kein Trost. Ein eher traurig stimmender Anblick, die gefleckte Raubkatze unaufhörlich Länge und Breite ihres Gefängnisses durchmessen zu sehen, den Blick in weite Ferne gerichtet.
Im Januar 2015 lese ich im Reisejournal der SZ einen Bericht über eine Jaguar-Safari im Pantanal und bin fasziniert. Auch Edith lässt sich rasch von dieser Vorstellung fesseln, so dass wir, nach regem Mail-Verkehr mit dem brasilianischen Veranstalter über den besten Zeitpunkt, einen Termin Ende September 2016 ins Auge fassen. Es sei die beste Zeit für’s Jaguar Spotting versichert Leen, unser Guide, da es der Höhepunkt der „Dry Season“, der Trockenzeit, ist und die Jaguare sich dann bevorzugt an den Flussufern aufhalten, wo sie die besten Jagdchancen haben.
Nach 11 ½ Stunden landet der Jumbo der Lufthansa in São Paulo. Völlig gerädert entsteigen wir dem Flieger nach einer schlaflosen Nacht, eingeengt auf den mittleren Sitzen einer Viererreihe der Holzklasse, da ein Upgrading wegen Überbuchung nicht möglich ist! Es bleibt ausreichend Zeit sich die Beine zu vertreten, denn der Weiterflug nach Cuiabá, der Hauptstadt des Pantanals, startet erst 5 Stunden später. Unser Hotel dort ist zwar nur einen Steinwurf vom Flughafen entfernt, dennoch nehmen wir aus Sicherheitsgründen ein Taxi. Es ist üblich das Taxi an einem Schalter im Airport zu ordern und auch gleich per Kreditkarte zu bezahlen. So erübrigen sich eventuelle Raubüberfälle auf Taxis, da diese sicher kein Bargeld an Bord haben.
25.09.2016
Pünktlich um 9 Uhr erwartet uns Leen, unser Guide, in der Hotellobby. Sie ist Belgierin und leitet zusammen mit ihrem Mann André, einem brasilianischen Biologen, den sie beim Studium in Cuiabá kennen gelernt hat, die Agentur „Pantanal Jaguar Safaris“. Nach etwa 100 Kilometern erreichen wir das Städtchen Poconé, das Tor zum nördlichen Pantanal. Hier beginnt die „Transpantaneira“, eine aufgeschüttete „Dirtroad“, die sich auf 145 Kilometern mehrere Meter aus den „Wetlands“ erhebt und über ebenso viele, zum Teil abenteuerliche, Holzbrücken führt. Nicht selten führt ein „Desvio“, eine Umleitung, ins tiefer gelegene Gelände, da eine der Holzkonstruktionen defekt oder einsturzgefährdet ist. Ende Oktober beginnt die „Wet Season“, die Regenzeit, wo es auch mit Allrad schwierig sein wird diese Umleitungen zu benutzen. Zudem ist dann die jetzt extrem staubige Piste glatt wie Schmierseife. Das Pantanal, flächenmäßig größer als Großbritannien, ist das größte Überschwemmungsgebiet der Erde. Es liegt südlich des Amazonasbeckens und erstreckt sich bis ins östliche Bolivien. Seine zahlreichen Flüsse fließen über den Rio Paraguay, den gigantischen Rio Paraná, bei Buenos Aires in den Rio de la Plata, der sich schließlich in den Atlantik ergießt.
In den vielen kleinen Tümpeln beiderseits der Piste warten Kaimane aller Größen in drangvoller Enge auf das Ende der Trockenzeit. Für Kingfischer, Reiher, Jabirus und andere Wasservögel ist der Tisch jetzt reichlich gedeckt, da sich den vielen Fischen und Krebsen kaum Platz zum Verstecken bietet, was auch den zahlreichen Fischadlern reiche Beute beschert. Gegen Mittag erreichen wir in glühender Hitze die „Pouso Alegre Lodge“ (Fröhliche Herberge), eine traditionelle Pantanal Lodge, die von den Brasilianern gerne „Pouso Triste Lodge“ genannt wird, da hier nicht in so reichem Maße Fleisch geboten wird wie in Brasilien üblich.
Nach dem Lunch können wir eine Siesta im AC-gekühlten Zimmer genießen, bevor es zur vierstündigen Nachmittags-Safari wieder in den Glutofen des Pantanal mit Temperaturen bis zu 42°C hinausgeht. Zum Schutz vor Giftschlangen tragen wir hochgeschlossene Treckingschuhe, wenngleich ich bei diesem Wetter Schlappen vorgezogen hätte. Mit lautem Kreischen fallen Hyazinth-Aras über einen riesigen Mangobaum her, dessen an langen Stielen herabhängende, kugelige Früchte an Christbaumschmuck erinnern. Am Nachbarbaum, der gerade von Tukanen geplündert wird, macht Leen uns auf einen riesigen Bienenstock von Wildbienen aufmerksam. Es seien sogenannte Killerbienen. Der Stock werde, wenn er groß genug sei, von den Einheimischen ausgeräuchert und der sehr begehrte Wildbienenhonig teuer verkauft. Wegen seiner nachgewiesenen antibiotischen, antiviralen und antimykotischen Wirkung werde er bei vielen Erkrankungen erfolgreich eingesetzt. Ein unscheinbarer, mannshoher Strauch, vor dem wir schon vor Jahren bei unserem ersten Besuch des Pantanals gewarnt wurden, erregt unsere Aufmerksamkeit. Er wird von Ameisen bewohnt, die in seinen Zweigen leben und bei Berührung eines Astes sofort aus ihren Löchern herausströmen um den vermeintlichen Angreifer abzuwehren. Ihre Bisse verursachten mehrere Tage anhaltende, starke Schmerzen und hohes Fieber, weshalb wir auf einen Test verzichten. Ich kann aber bestätigen, dass sie sofort kampfbereit auf dem Ast erscheinen, denn ich kann es mir nicht verkneifen doch mal mit einem Stock auf einen Zweig zu schlagen.
Ein Specht mit gelbem Gefieder lässt sich beim Säubern seiner Baumhöhle nicht von uns stören, auch zwei Nandus, südamerikanische Verwandte des afrikanischen Vogel Strauß, zeigen wenig Scheu.
Als der rot glühende Feuerball am Horizont versinkt, bricht, wie in den Tropen üblich, sehr abrupt die Nacht herein. Das tief schwarze Firmament lässt die Myriaden von Sternen noch heller funkeln als wir es von zu Hause kennen. Nach dem Abendessen brechen wir zur Nachtsafari auf, diesmal im Jeep. Die im Licht der Scheinwerfer hell aufleuchtenden Augen der vielen am Ufer der Tümpel liegenden Kaimane erinnern an die nächtliche Lichterkette einer italienischen Meeresbucht.
Neben etlichen Tieren die im Schutz der Nacht ihren Durst am Wasserloch stillen, wagen sich auch zwei Tapire aus der Deckung. Nicht wenige der nachtaktiven Tiere, die unseren Weg kreuzen, wie zum Beispiel Kleingrison und Tayra sind so schnell und scheu, dass uns keine Zeit bleibt die Kamera in Schussposition zu bringen. Beide sind Nachtjäger aus der Familie der Marder. Während der Kleingrison etwa der Größe unseres Steinmarders entspricht, erreicht der Tayron eine Länge von über einem Meter.
Nach unserer Rückkehr zur Lodge lassen wir den Abend noch bei einer Caipirinha ausklingen, das Erlebte sich setzen, als ein Mann die Tür des Casinos aufreißt, auf portugiesisch etwas Unverständliches schreit und sofort davon stiebt. Als hätte jemand einen Rucksack mit tickendem Wecker in den Saal geworfen, springt alles auf und stürmt nach draußen. Keine Zeit lange Erwägungen anzustellen! Wir rennen mit dem Pulk und erfahren unterwegs, dass ein „Giant Anteater“, ein großer Ameisenbär, durch’s Camp läuft. Ein eher nicht so häufiges Ereignis, daher die Aufregung, zumal die Ameisenbärin noch ein Junges auf dem Rücken trägt. Es bleibt keine Zeit die Kamera zu holen, dafür muss das Handy herhalten, ohne Blitz, nur mit der Taschenlampe, um das Tier nicht zu verschrecken.
26.09.2016
Leen kennt keine Gnade. Obwohl „O Grupelho Sperling“ nur aus Edith und mir besteht und wir alle Zeit der Welt mitgebracht haben bestimmt sie: 5 Uhr Frühstück, 5.30 Uhr Abmarsch zur Vormittagspirsch. Trotz meines ungläubigen Staunens fährt sie fort: 12 Uhr Lunch, 14 Uhr bis zum Sonnenuntergang ein weiterer Fußmarsch, nach dem Dinner eine abschließende Nachtpirsch. Doch die dann mit dem Pickup, da die Socken schon vom vielen Marschieren qualmen. Dennoch muss man gestehen, es hat sich gelohnt, denn wir sehen den großen Ameisenbären jetzt auch mal tagsüber aus der Nähe und in aller Ruhe. Auch wenn wir diesen entfernt vom Camp entdecken, könnte es sich, nach seinem gelangweilten Gesichtsausdruck zu urteilen, um dasselbe Exemplar von gestern Abend handeln, zumal es auch ein Junges auf dem Rücken trägt. Auch auf die relativ scheuen Tapire treffen wir auf unserer Tagespirsch. Kaimane aller Kaliber bevölkern neben einer Unzahl verschiedenster Wasservögel jeden noch so kleinen Tümpel. Der auffälligste dieser Vögel ist der Jabiru, ein südamerikanischer Storchenvogel. Mit einer Höhe von bis zu 1,40 m und einer Spannweite von etwa 2,60 m ist er der größte flugfähige Vogel des amerikanischen Kontinents. Er ist das Wappentier des Pantanals.
Nachdem wir noch nie eine Tarantel in freier Natur zu Gesicht bekommen haben fordert mich Leen auf mit ihr zusammen einen morschen Baumstamm aufzuheben. Wie versprochen sitzen darunter mehrere bis zu kleinhandtellergroße, stark behaarte Exemplare, mit perfekter Tarnung. Der Wald ist erfüllt vom lebhaften, vielstimmigen Gezwitscher seiner fröhlichen Bewohner. Unser Guide greift ihr Handy und spielt eine sehr hochfrequente Audiodatei ab, den Lockruf der Marmoset Äffchen. Im Nu turnt eine ganze Schar niedlicher kleiner, kaum faustgroßer Marmosets, Primaten aus der Familie der Krallenaffen, fröhlich zwitschernd und quietschend in den Ästen über und neben unserm Pickup.
27.09.2016
Früh morgens brechen wir auf und nehmen die restlichen 75 Kilometer der staubigen Transpantaneira unter die Räder. Rotwild, Nasenbären und Pecaris, Wildschweinen nicht unähnlich, kreuzen regelmäßig die Piste. Unterwegs nehmen wir Mauro, den Skipper, der uns die nächsten vier Tage auf dem Rio Cuiabá und seinen zahlreichen Nebenflüssen navigieren wird, an Bord. Leen entdeckt auf einer mit Termitenhügeln übersäten Wiese einen Kleinen Ameisenbären, dessen Verfolgung wir sofort aufnehmen um ihn ausgiebig zu fotografieren. Gegen Mittag haben wir das Ende der Piste, die am Ufer des Rio Cuiabá in einen Airstrip mündet, erreicht.
Pünktlich zum Lunch treffen wir in der gepflegten Hotelanlage „Pantanal Norte“ in Porto Joffre ein und beziehen dort einen Bungalow am Ufer des Rio Cuiabá mit Blick auf den ruhig dahin fließenden Strom. Die aparten Hyazinth Aras begrüßen uns mit ohrenbetäubendem Gekreische, das so gar nicht zu ihrem malerischen Federkleid passen will, auf’s Herzlichste. Wir machen uns frisch und strömen ins Restaurant, wo uns ein unglaublich reichhaltiges, schmackhaftes Buffet erwartet. Zudem lernen wir einen neuen süßen Nachtisch kennen, „o Doce da Banana“, eine sehr süße, klebrige, zähe, schwarze Masse. Leen zeigt uns wie man die dann noch mit reichlich Crema, süßer Sahne, verfeinern kann. Ein verhängnisvolles Dessert, Sekunden auf der Zunge, Jahre auf den Hüften.
Bevor es ernst wird kann ich bei unserem Guide noch eine Siesta herausschlagen. Also um 15 Uhr Treffen am Bootssteg. Die Sonne brennt immer noch gnadenlos, das Thermometer zeigt 42°C im Schatten. Fahrtwind und Sonnendach machen Hitze und hohe Luftfeuchtigkeit erträglich. Reiher, Kingfischer, Ospreys (Fischadler) und Andere fliegen auf, wenn das Schnellboot zu nah ans Ufer kommt. Nach halbstündiger Fahrt drosselt Mauro die Geschwindigkeit um in einen Seitenarm zu steuern, wo wir jetzt ganz gemächlich cruisend in geringer Entfernung dem meist dicht bewachsenen Flussufer folgen, das auf einer Seite steil ins Wasser fällt, während auf der Gegenseite strahlend weiße Sandbänke die Strömung verlangsamen. Lange sehen wir einer, wie immer gut aufgelegten, Familie von Riesen-Ottern beim ausgelassenen Spielen und gemeinsamen Jagen zu. Sie fangen die Fische nicht mit dem Maul sondern mit den Pfoten. Erstaunlich, zumal das Wasser durch den mitgeführten Löss ziemlich trüb erscheint. Sobald die geschickten Jäger Erfolg haben, schwimmen sie mit ihrer Beute an Land oder zu einem aus dem Wasser ragenden Ast, an dem sie sich festhalten um den Fisch unter lautem Schmatzen genüsslich zu verzehren.
Wir genießen dieses Schauspiel. Bei abgestelltem Motor treibt das Boot kaum merkbar mit der Strömung am Ufer entlang, die Luft ist erfüllt vom Gezwitscher der Vögel als plötzlich laut krächzend das Funkgerät die Ruhe zerstört: „… Onça Pintada …“, ein Jaguar wurde im weit verzweigten Flusssystem gesichtet. Mauro wirft den Motor an, es geht in wilder Jagd zum gemeldeten Flussabschnitt. Als wir nach fast einstündiger Fahrt das Ziel erreichen sind schon zwei Boote vor Ort. Es dauert eine Weile bis wir ihn im hohen Gras des Steilufers entdecken, unseren ersten Jaguar! Ich zücke die Videokamera, habe ihn wunderbar scharf aus maximal 20 Metern Entfernung, filme ohne abzusetzen bis er im Dickicht verschwindet um dann entsetzt festzustellen, dass die Kamera die ganze Zeit über im Standby Modus war. Sch…..ade! Gott sei Dank erscheint er nach einigen Minuten weiter flussabwärts, so dass ich meinen Fehler wieder korrigieren kann, auch wenn die Position diesmal nicht so ideal erscheint. Auf der Heimfahrt feiern wir unsere erste Jaguarbegegnung angemessen mit Caipirinha. Mission accomplished!
Nach dem Abendessen, am Buffet gibt es neben etlichen Fleischgerichten, Catfishfilet, also Wels bzw. Waller, in hervorragender Qualität, fallen wir erschöpft aber glücklich in die Kissen um morgen früh um 5 Uhr wieder fit zu sein.
28.09.2016
Es beginnt gerade zu dämmern als wir unser Boot besteigen. Mit dem Fahrtwind wird es doch ziemlich frisch, wenn wir durch die aus dem warmen Fluss aufsteigenden Nebelschwaden in die aufgehende Sonne fahren. Wir sind jetzt maximal entspannt, haben einen Jaguar gesehen, können uns zurücklehnen und die traumhafte Flusslandschaft mit ihrer unglaublich reichen Fauna und Flora in vollen Zügen genießen. Während die Vögel am Ufer relativ scheu reagieren, lassen uns Capivaras recht nahe kommen. Otter sind neugierig und furchtlos, lassen sich sogar anlocken. Noch mehrfach sehen wir heute Jaguare am Ufer auf Beutezug. Wir können uns darauf beschränken den majestätischen, selbstbewussten Gang des Jaguars zu bewundern, ihm beim Anschleichen auf Kaimane oder Capivaras aus sicherer Distanz zuzusehen, auch wenn ihm die Beute jedesmal in letzter Sekunde entwischt ist. Wir müssen diese Momente meist mit zwei oder drei anderen Booten teilen, die auch über Funk verständigt wurden. An diesem Abend ist es besonders schlimm, als wir einen toten, sehr flachen Arm eines Nebenfusses des Rio Cuiabá befahren, an dessen Ende eine Jaguar-Mutter mit ihren beiden halbwüchsigen Jungen, kaum sichtbar, versteckt, im Schatten des Waldes liegt. Es nahen immer mehr Boote, bis schließlich in dem schmalen Flussende so drangvolle Enge herrscht, dass sich die Boote berühren. Ausgerechnet Unseres wird dadurch so weit an das flache Ufer gedrängt, dass wir ohne weiteres, ohne nass zu werden, an Land springen könnten. Ein mulmiges Gefühl, denn was wir können, kann der Jaguar schon lange. Zum Glück steht ihm nicht der Sinn danach uns kennenzulernen! Nach mühsamem Rangieren gelingt es uns diesen unwirtlichen Ort zu verlassen um „full Speed“ wieder Richtung Porto Joffre zu fahren, das wir im Sonnenuntergang erreichen.
Zum Dinner haben wir das große Glück durch Vermittlung Leens vom Besitzer des Hotels und zu einem Asado eingeladen zu werden, das er gelegentlich für die einheimischen Fischer veranstaltet. Wir dürfen an seinem Tisch Platz nehmen, wo sich ein sehr lebhaftes und lustiges Gespräch aus einem portugiesisch-spanischen Misch-Masch mit seiner sehr sympathischen Frau entwickelt. Wir erfahren, dass sie ganz einfach mit einer kleinen Unterkunft für Fischer angefangen haben, aus der sich dann im Laufe der Jahre nach und nach diese Hotelanlage entwickelt hat. Mittlerweile reich geworden, denn Porto Joffre ist der Ort um Jaguare zu sehen, sind sie trotzdem auf dem Boden geblieben. Gekrönte Häupter, Celebrities, Alles was Rang und Namen hat war schon hier, jetzt auch die Sperlings.
29.09.2016
Auch heute sind wir wieder vor der Sonne auf dem Fluss und düsen erst einmal über eine Stunde mit „High Speed“ durch die Nebelbänke bis wir unser vorläufiges Ziel, einen weiteren Nebenarm des Rio Cuiabá erreichen. Mit den Augen scannen wir die dicht bewachsenen Steilufer, Böschungen und Sandbänke in der Hoffnung mal als Erster einen „Onça Pintada“, einen gefleckten Panther zu entdecken. Sein Fell ist so auffällig gefärbt, dass man es kaum fassen kann wie schwierig es ist ihn in seiner natürlichen Umgebung auszumachen, im ständigen Wechselspiel von Licht und Schatten des sonnendurchlässigen Blätterdaches. Und so kommt es auch diesmal. Es ist natürlich unsere Leen, die uns auf die Raubkatze aufmerksam macht, die sich im hohen Gras des Steilufers versteckt. Uns trennen keine 20 Meter, dennoch ist sie nicht einfach zu auszumachen. Mauro setzt keinen Funkspruch ab und so bleibt uns etwa eine Stunde in der es allein „unser Jaguar“ ist, den wir ganz ruhig in sicherer Entfernung vom Ufer flussaufwärts verfolgen und beobachten können. Immer wieder steigen Vögel erschreckt, laut zeternd in die Luft um damit alle anderen Tiere vor seinem Herannahen zu warnen. Er ist völlig entspannt, lässt sich auch von uns in keiner Weise stören und verfolgt sehr zielstrebig und relativ zügig seinen Weg. Obwohl er nicht auf der Jagd zu sein scheint, unterbricht ein größerer Kaiman abrupt sein Sonnenbad und springt mit lautem Klatschen in die Fluten. Der Ausflug unseres Jaguars endet schließlich auf einer Sandbank auf der er sich zu einer Siesta niederlässt. Jetzt unterrichtet Mauro seine Kollegen, damit auch Andere das Schauspiel genießen können.
Der Jaguar ist die größte Raubkatze Amerikas, deutlich größer und stärker als ein Puma. Dem afrikanischen und asiatischen Leoparden nicht unähnlich ist er doch eher dem Tiger als diesem verwandt. Obwohl erheblich kleiner als ein Tiger hat er doch das stärkste Gebiss aller Raubkatzen, mit dem er spielend sogar die Panzer großer Schildkröten knackt. Während Löwe, Tiger und Leopard ihre Beute durch einen Genick- oder Kehlbiss töten, knackt der Jaguar mit einem Biss den Schädel seiner Opfer. Das mag grausam klingen oder aussehen, ist aber sicher die schnellste Art des Tötens. Er jagt vorzugsweise am Wasser, wo auch die meisten seiner Beutetiere leben und ist ein ganz hervorragender Schwimmer.
Auf der Rückfahrt beobachten wir schwarz-gelbe Webervögel die mit fröhlichem Gesang und ungewohnten Lauten ihren Nestbau begleiten. Das Besondere, sie können alle möglichen Tierlaute imitieren. So unterhalten sie sich und uns neben sehr melodischem Gesang mit dem Quaken von Fröschen, dem Klappern von Störchen und dem Krächzen von Papageien.
30.09.2016
Wieder einmal machen wir uns sehr früh auf die Socken, denn auf dem Weg zum Rio Paraguay gilt es die gesamte Transpantaneira zurückzufahren um in Poconé eine Abkürzung nach Cárceres zu nehmen von wo aus wieder eine Dirtroad zu unserem Ziel führt. Auf dem Weg nach Norden legen wir mittags auf der Piuval Lodge einen Zwischenstopp ein. Hier wird Leen von ihrem Ehemann André als Guide abgelöst. Wegen eines tropischen Regens startet die Nachmittags-Pirsch später, was uns nicht sonderlich stört, da wir so ein wenig ausspannen können. Bis zum Abendessen präsentiert uns unser Guide die herrliche Landschaft dieser Farm, wobei uns ein Nandu über den Weg läuft das 15 Junge führt. André zeigt sich als sehr kompetenter und vor Allem lustiger Guide. Den Aufenthalt auf dieser Lodge betrachten wir ansonsten als notwendiges Übel, da der Weg bis zu unserer Unterkunft am Rio Paraguay von weit über 300 Kilometern an einem Tag schwer zu schaffen wäre. Die nächtliche Pirsch (nicht von André zu verantworten!) mit etwa 10 weiteren Touristen aller Nationen ist so gar nicht nach unserem Geschmack. Wir bekommen kein Tier zu sehen, das wir bis dahin noch nicht gesehen haben, könnte auch ’ne Neckermann Veranstaltung sein, oh Graus! Da hilft nur noch eine Caipirinha vor dem Schlafengehen.
01.10.2016
Nach dem Frühstück, das seinem Namen bezüglich der Uhrzeit alle Ehre macht, machen wir uns auf den Weg. Zunächst geht es über 200 Kilometer auf ordentlicher Asphaltpiste nach Cárceres nahe der bolivianischen Grenze. Bevor wir die folgenden etwa 100 Kilometer Schotterpiste unter die Räder nehmen gilt es noch zu klären ob die Gatter der vielen Faziendas offen sind. Normalerweise sind sie verschlossen um den bolivianischen Drogendealern, die über die grüne Grenze und den nahen Rio Paraguay nach Brasilien eindringen, die Nutzung der Piste zu verwehren. Heute werden Landtagswahlen in Brasilien abgehalten. Es gilt Wahlpflicht unter Strafandrohung bei unentschuldigtem Fernbleiben. Deshalb tummelt sich alles was Beine hat in der Stadt. Bis André Alles geregelt hat suchen wir erst einmal ein Restaurant auf in dem ein fantastisches Churrasco angeboten wird. Nachdem alle Probleme geklärt scheinen geht’s wieder auf die Piste.
Die Piste ist in schlechterem Zustand und sehr viel kurviger als die Transpantaneira, dafür gibt es kaum Brücken. Wir passieren viele zum Teil riesige Faziendas auf denen Rinder gezüchtet werden. Jedes Mal anhalten, Tor öffnen und nach dem Passieren wieder mit einer Kette verschließen. Alles klappt bestens bis wir etwa 20 Kilometer vor unserem Ziel am Tor der letzten Farm auf unserem Weg ankommen. Das schwere Kettenschloss ist nicht zu öffnen, kein Gaucho weit und breit. Rufen und Dauerhupen machen allenfalls die Hofhunde rebellisch, führen uns aber nicht wirklich weiter. Aber André hat einen „Plan B“. Wir nehmen einen kleinen Abzweig, eine abenteuerliche, enge Piste, die durch Buschwerk und niedrigen Wald in Richtung des Flusses meandert. Ab und zu halten wir an um gröbere, herunter gefallene Äste aus dem Weg zu räumen. Nach etwa 20 Minuten erreichen wir einen kleinen Airstrip, hinter dem malerisch am Ufer des Rio Paraguay das Hotel Baiazinha liegt. Es wirkt wie ausgestorben. Es sei seit dieser Woche geschlossen, alle seien bei der Wahl, erfahren wir von einer Angestellten, die als Stallwache zurückgelassen wurde. Unser Guide versucht Pedrinho, den Besitzer, des „Floating Hotels“ auf dem wir die nächsten Tage verbringen wollen, zu verständigen, damit er uns mit dem Boot hier abhole. Es ist früher Nachmittag und die Sonne knallt gnadenlos herunter. So nehmen wir das Angebot in den Pool zu springen dankbar an und kommen erst wieder heraus als wir fast eine Stunde später Pedrinhos Boot nahen hören.
Nach einstündiger Fahrt auf dem mächtigen Rio Paraguay erreichen wir unser Ziel, das Floating Hotel „Flutuante Taiamá“. Es ist „basic, very remote and authentic“. Es gibt zwar mehrere Zimmer, aber André hat dafür gesorgt, dass wir die einzigen Gäste sind. Fern ab jeder Zivilisation kann man hier jegliche Elektronik allenfalls „offline“ benutzen. Strom gibt es über einen an Land stehenden Generator nur abends und nötigenfalls für die Klimaanlage. Das Handy brauchen wir nicht einmal für seine Weckfunktion, denn das erledigt „Familie Howler“, eine Brüllaffenhorde, die sich die hohen Bäume am Ufer als Schlafplatz ausgesucht hat, jeden Morgen pünktlich um 6 Uhr. Nur 2 Meter vor unserem Fenster ist das Steilufer mit einem typischen „Catwalk“, wie wir ihn von den Jaguaren am Rio Cuiabá kennen. Leider kommt während dieser Tage keiner vorbei, er wäre zum Greifen nahe. Pedrinhos Frau zeigt uns zum Trost Bilder von einem Jaguar, der am Boot vorbei streicht. Obwohl wir mit André nur drei Gäste sind gibt es zu allen Mahlzeiten ein hervorragendes Buffet. Als wir nach dem Abendessen bei einer Caipirinha die sternenklare Nacht geniessen, die Sternschnuppen zählen und uns über die Erlebnisse des Tages austauschen wundere ich mich, dass ich kaum von Moskitos belästigt werde. Es ist eben Trockenzeit. Unser letzter Besuch im Pantanal war auf unserer Motorradtour im März 2012. Es war das Ende der Regenzeit, die Moskitopopulation hatte ihren absoluten Höhepunkt erreicht. Als ich damals bei unserer Ankunft am „Buraco do Lontra“ meinen Helm abnehmen wollte, hätten sie mich fast vom Motorrad gezerrt. Ohne reichlich DEET gab’s damals kein Vorankommen. Selbst nachts unter dem Moskitonetz feierten sie fröhliche Urständ.
02.10.2016
Auf der Suche nach einem Jaguar sind wir hier ganz auf uns allein gestellt und auf die Erfahrung von Pedrinho angewiesen, dem André die Navigation überlässt. Ohne seine traumwandlerischen Ortskenntnisse wären wir in den zahllosen Seitenarmen und Nebenflüssen völlig verloren, zumal wir im Falle einer Havarie keine Möglichkeit hätten uns irgendwie bemerkbar zu machen. Ich hatte gehört der Rio Paraguay mündete weiter südlich in den Rio Paraná, der die Wasserfälle von Iguaçu speist. Eine Horrorvorstellung wenn der Motor ausfiele, mit dem Boot schön langsam auf diese gigantischen Fälle zuzutreiben, deren Donnern schon kilometerweit zuvor zu hören ist! Sicherheitshalber habe ich den „Find-me-Spot“ dabei, einen GPS-Tracker, mit dem wir jederzeit geortet werden können, mit dem man auch professionelle Hilfe anfordern kann. Der Ordnung halber sei noch erwähnt, dass der Rio Paraguay erst südlich der Wasserfälle von Iguaçu in den Rio Paraná mündet!
In einem ruhig dahin fließenden Seitenarm beobachten wir eine Riesenotter Horde beim ausgelassenen Treiben und bei der Fischjagd. Nur wenig weiter werden wir durch heftiges Plätschern auf einen großen Kaiman aufmerksam der sich blitzschnell einen kleineren Verwandten geschnappt hat weil er die Zeit zum Abendessen gekommen sah. In der Sorge wir könnten ihm seinen Fang streitig machen, taucht er bei unserer Annäherung sofort ab. Die Tour endet perfekt als wir am Ende des Tages einen Jaguar bei der Flussüberquerung sehen. Leider sind es nur noch wenige Meter zum Ufer und wir haben die Kameras nicht schnell genug schussbereit, bevor er im dichten Uferbewuchs verschwindet.
Vor Hereinbrechen der Dämmerung fahren wir wieder unser Floating Hotel an, wo uns schon ein wunderbares Buffet mit Steaks und selbstgefangenem Catfish erwartet. Den Abend lassen wir wieder auf der Bootsterrasse mit Caipirinha ausklingen. Soll ja gegen Malaria und Zika helfen, auch wenn Beides hier nicht vorkommt, wie uns André versichert. Was soll’s!
03.10.2016
Mit André ist der Stundenplan etwas lässiger als mit Leen, wir vereinbaren einen späteren Start, müssen nicht mehr vor den Kormoranen auf dem Fluss sein. Wir sind völlig entspannt, nicht mehr getrieben von der Verpflichtung unbedingt noch einen Jaguar sehen zu müssen, den Zehnten oder Elften. Wir genießen den Tag unter tropischer Sonne, die faszinierende Flusslandschaft, die absolute Ruhe, kein weiteres Boot weit und breit. Der Rio Paraguay ist zwar sehr breit, hat aber in der Trockenzeit zahlreiche Untiefen, welche die Schiffbarkeit in erheblichem Maße einschränken. Wir begegnen in den 4 Tagen, die wir hier sind, keinem einzigen Wasserfahrzeug, keinem menschlichen Wesen. Wir sind unter uns und für niemanden erreichbar. Außer etlichen Kaimanen, einigen Riesenottern und einer Unzahl von Wasservögeln sehen wir heute Vormittag nichts Erwähnenswertes und so steuern wir, vom Hunger getrieben, unsere Basis an, das Floating Hotel. An einem Steilufer finden wir ein Zebu-Kälbchen, das beim Versuch aus dem Fluss zu trinken, abgerutscht ist und sich nicht selbst befreien kann. Bevor ein größerer Kaiman oder gar ein Jaguar das Problem auf ihre Weise lösen können, versuchen Pedrinho und André mit vereinten Kräften das Kalb das Steilufer hinaufzuschieben, was jedoch nicht gelingt. Also hat Pedrinho die rettende Idee das Tier an einem Tau hinter dem Boot her an eine flache Stelle zu ziehen, wo wir dem völlig erschöpften Kälbchen wieder auf die Beine helfen.
Vor dem Mittagessen versuche ich mich erfolgreich im Piranha-Angeln, was nicht sonderlich schwierig ist, da es im Fluss von Piranhas wimmelt und sie sofort über jeden Köder herfallen, der ihnen angeboten wird. Da ich gebackene Piranhas als sehr lecker kennengelernt habe, bitte ich Claudia, die Hausherrin, doch für heute Abend ein paar Piranhas zuzubereiten.
Nach einer erholsamen Siesta machen wir uns wieder auf zur Nachmittagspirsch. Wir fahren verschiedene Flussabschnitte ab, an denen Pedrinho in letzter Zeit häufiger einen Jaguar gesichtet hat. Wir suchen die Nadel im Heuhaufen und haben eigentlich keine Hoffnung mehr heute diesbezüglich noch erfolgreich zu sein. Es ist schon ziemlich spät als unser Skipper vorschlägt doch nochmal einen felsigen Uferabschnitt aufzusuchen, den wir noch nicht kennen. Capivaras tummeln sich auf einer Sandbank gegenüber dem felsigen Ufer als Pedrinho den Motor abstellt, auf einen Baum deutet und nur noch flüstert. Ein Jaguar ohne Zweifel, aber wie immer können wir ihn nicht sofort ausmachen. Ab jetzt wird gerudert. Die Strömung treibt das Boot etwas näher ans Ufer an dem die gefleckte Raubkatze im Schatten eines kleinen Baumes ruht. Natürlich hat sie uns längst bemerkt, bleibt aber ganz gelassen, während wir mit Muskelkraft versuchen nicht zu nah ans andere Ufer getrieben zu werden. Schließlich steht der Jaguar auf, streckt sich, gähnt und geht entlang des Ufers auf Pirsch. Wir können ihn fast 1 ½ Stunden bewundernd begleiten bis er zwischen den Felsen verschwindet. Einen schöneren Abschluss unserer Reise ins Imperium des Jaguars können wir uns nicht wünschen und haben wir auch nicht zu hoffen gewagt.
Das Abendessen wird durch gebackenen Piranha gekrönt und der erfolgreiche heutige Tag mit der Malaria-Prophylaxe Caipirinha begossen. Bevor wir zu Bett gehen bekommen wir, im Dunkel der Nacht, wie am Lagerfeuer, noch ein paar Geschichten über Jaguar-Begegnungen der anderen Art zu hören. Zwar sind Angriffe auf Menschen eher selten, da der Jaguar versucht uns zu meiden. Das ändert sich wenn wir uns der Beute nähern, die er gerissen hat, oder wenn er Junge führt. Diese Erfahrung musste unlängst ein Gaucho machen auf dessen Facienda ein Jaguar ein Rind gerissen hatte. Er stieg vom Pferd um sich das tote Tier anzusehen. Im selben Augenblick stürzte ein Jaguar aus dem Dickicht, brach ihm mit seinem fürchterlichen Gebiss, den zu Abwehr hochgehaltenen Arm. Zum Glück biss der begleitende Hund des Gauchos den Jaguar so beherzt in’s Hinterteil, dass dieser erschrocken vom Gaucho abließ und verschwand. Einen tödlichen Zwischenfall habe es am Rio Cuiabá gegeben, wo die Sportfischer zu Hunderten die Ufer belagern, die Tiere also an Menschen gewöhnt sind. Da ein Fischer dem Jaguar seinen Fang nicht überlassen wollte sprang dieser ins Boot und richtete ein schreckliches Blutbad an. Das sind die richtigen „Gute-Nacht-Geschichten“! Dann bis Morgen.
04.10.2016
Heute ist der letzte Tag an dem wir von Brüllaffen geweckt werden. Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg. Nach einer Stunde Bootsfahrt erreichen wir das Hotel Baiazinha am Ufer des Rio Paraguay. Wir packen unseren Pickup und es geht über die Dirtroad zurück in die Zivilisation nach Cuiabá, das wir am frühen Nachmittag erreichen und wo wir wieder dasselbe Hotel wie auf dem Hinweg beziehen.
05.10.2016
Ohne Brüllaffen sind wir schon um 4 Uhr auf den Beinen. Rückflug über Brasilia nach Rio, wo wir leider auf dem „Domestic Airport“ landen und so mit dem Taxi durch die ganze Stadt zum außerhalb liegenden Internationalen Flughafen fahren müssen. Unser Jumbo startet erst gegen 22 Uhr, so haben wir ausreichend Zeit und können diesmal ein erfolgreiches Upgrade von „Holzklasse“ auf „Economy Premium“ durchführen. Wir haben’s nicht bereut“
06.10.2016
Da nach Rückkehr aus einem Malaria-Gebiet die Prophylaxe noch wenigstens vier Wochen fortgeführt werden sollte haben wir aus Sicherheitsgründen beschlossen die Malaria-Prophylaxe mit Caipirinha noch bis auf weiteres fortzusetzen.
3 Kommentare
Hallo Dr. Sperling,
ich habe alles mit Vergnügen gelesen.
Viele Grüße aus Forchheim auch von Peter
Bruni Rumpel
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Liebe Sperlings,
was für eine super schöne Reise, beeindruckende Bilder, Erlebnis pur!!! Sehr sehr toll, beeindruckend, einfach nur schön!!! Gänsehautfeeling!!!
Danke für den super schönen sehr netten Abend auf dem Weihnachtsmarkt!!
Danke für den Glühwein!!
Vielleicht mal wieder, hier oder irgendwo auf der Welt….
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Peter! Te mando mensaje por acá, porque intenté buscar tu correo o contacto pero no fue posible, dejé un mensaje por la app de Tándem, espero todo marche bien para ti y bendiciones para tu familia.
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